Am Samstag, 17.06.2017 fand die traditionelle Sonnwendfeier auf dem Volkmarsberg statt. Wie jedes Jahr wurde ein riesiger Holzstoß entzündet, der diesmal loderte, dass es eine Freude war. Das schöne Wetter lockte viele Besucher auf den Berg, die sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen wollten.
Die Sonnwendfeier hat eine lange Tradition. Albert Schwarz gab dazu einige Hintergrundinformationen. Für die Menschen in früheren Zeiten waren die Wochen um die Sonnenwende die schönste Zeit des Jahres, denn es ist warm und alles in der Natur ist üppig und voller Leben. Um die tägliche Nahrung musste man sich keine Sorgen machen und so konnte man das Leben in vollen Zügen genießen und auch mal fröhlich feiern. Deshalb findet man die Sonnenwendfeier in nahezu allen Kulturen. Da dieser Brauch jedoch heidnische Wurzeln in Naturreligionen hat, mussten die frühen Christen einen anderen Anlass für dieses Fest feiern, und so feierte man eben den heiligen Johannes. Die Sonnwendfeuer sind in vielen Regionen als Johannisfeuer bekannt.
Besinnlich wurde es beim Vortrag zweier Gedichte, bevor das Feuer entzündet wurde, indem die anwesenden Kinder ihre brennenden Fackeln in den Holzstoß halten durften. Und dann wurde zu den Akkordeon-Klängen der Brüder Schwarz gesungen. In ausgelassener Stimmung standen die Gäste noch lange um das Feuer, das in der kühler werdenden Nacht angenehme Wärme spendete.
Für Speis und Trank sorgte das Hüttendienst-Team und die Feuerwehr war anwesend, um das Feuer unter Kontrolle zu halten.
So war die Sonnwendfeier auch dieses Jahr wieder ein schöner Höhepunkt im Gemeindeleben. Der Albverein bedankt sich bei allen Mitwirkenden und Gästen.
Bettina Vogt-Schillings