Waldweihnacht 2004 auf dem Volkmarsberg

Die Entstehung des Weihnachtslieds "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit" legte Pfarrer Achim Bellmann bei der Waldweihnacht des Schwäbischen Albvereins seiner Weihnachtsansprache zugrunde.

Die Waldweihnacht auf dem in diesem Jahr tief verschneiten Hausberg gehört zu den festen Traditionen in der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. Verantwortlich für Organisation und Durchführung zeichnete die Albvereinsjugend mit Hans-Peter Wolf an der Spitze.

Ein wunderschönes Bild bot sich am späten Sonntagnachmittag bei der Albvereinshütte auf dem Volkmarsberg, als der Musikverein Oberkochen gemeinsam gesungene Weihnachtslieder begleitete. Der Männer-Dreigesang der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung erfreute die Wanderer und SAV-Mitglieder mit einigen Liedvorträgen, während die Albvereinsjugend Geschichten zu Advent und Weihnachten präsentierte.

In seiner Weihnachtsansprache ging Pfarrer Achim Bellmann auf die Entstehung des Weihnachtslieds "Macht hoch die Tür" ein - im Jahre 1642 während eines Wintersturms von Pfarrer Weisel geschrieben, der bei seinem Glöckner Unterschlupf gefunden hatte und während des Unwetters alle Strophen fertig schrieb.

"Macht hoch die Tür ist eine Geschichte, die bis in die heutige Zeit hineinwirkt", betonte Pfarrer Bellmann. Die Türen anderen Menschen zu öffnen bedeute im übertragenen Sinne auch die Herzen für den Erlöser weit aufzumachen. Überall dort werde das ganze Jahr über Advent gefeiert, wo man sich vom König der Könige ansprechen lasse und ihm die Herzenstür öffne.


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