Jahreshauptversammlung 2002 der Ortsgruppe Oberkochen
Die Vereinsführung des Schwäbischen Albvereins Oberkochen auf eine möglichst breite Basis zu stellen, hat sich nach Angaben von Vertrauensmann Johann Reck bewährt. Am Freitagabend, 08. März 2002 war die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Oberkochen des Schwäbischen Albvereins.
Das alltägliche Vereinsleben in der Ortsgruppe funktioniere, stellte Vertrauensmann Reck im Jahresbericht fest. Eine nach der letztjährigen Hauptversammlung, als der Verein eine völlig neue Vorstandschaft wählte, durchgeführte Aufgabenverteilung im Verein habe sich bewährt. Teamarbeit wurde praktiziert. Mitgliederschwund aufzuhalten, sei gelungen.
Dem früheren Vertrauensmann Hans-Peter Wolf sei es als Fachwart für Jugend- und Nachwuchsarbeit
gelungen, junge Leute verstärkt für die Sache des Albvereins, die Naturpflege und den Naturschutz zu
gewinnen. Praktisch aus dem Nichts habe Wolf eine stabile Jugendgruppe etabliert.
Weit über die Ortsgruppe hinaus Beachtung gefunden habe der von Andreas Neuhäuser initiierte Internetauftritt.
Als Höhepunkte im Vereinsjahr nannte Reck den Familienabend und das Jubiläum "25 Jahre Fünfuhrtreff" in der Volkmarsberghütte. Der Wechsel der dortigen Hüttenwarte von Erich Hahn und Hugo Neuhäuser hin zu Lars Schneider und Peter Winter sei ohne Komplikationen verlaufen.
Mit rund 600 Mitgliedern nehme die Ortsgruppe Oberkochen im Nordostalbgau die Spitzenstellung unter 33 Ortsgruppen ein, erklärte Reck. 70 Vereinsveranstaltungen habe der letztjährige Wanderplan beinhaltet, heuer seien es gar rund 90. "Dies unterstreicht den Vorwärtsdrang unseres Vereins", so der Vertrauensmann. Ein Sonderlob zollte er Wanderwartin Sybille Schwark für die Koordination der Termine und die Herstellung der Broschüre.
Im Auftrag von Kassierer Helmut Engel verlas Reck den Kassenbericht. Es gebe einen Trend hin zu sinkenden Pachteinnahmen aus der Volkmarsberghütte. Angesichts in geordneten Bahnen verlaufener Finanzen ist Reck zuversichtlich, dass der Verein in absehbarer Zeit schuldenfrei sein wird. Kassenprüfer Harald Gentsch bescheinigte die volle Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung.
Bei den Wanderungen hätten im Schnitt zwischen 15 und 25 Personen teilgenommen, informierte Wanderwartin Sybille Schwark. Anneliese Neuhäuser berichtete über die Wandergruppe der Älteren und bilanzierte 13 Veranstaltungen mit durchschnittlich 52 Personen. Im Schnitt 16 Jugendliche im Alter von acht bis 14 Jahren kämen zu den Terminen der Jugendgruppe, informierte Jugendgruppenleiter Hans-Peter Wolf. Die Volkstanzgruppe bestehe zurzeit aus zehn Frauen und sechs Männern, so der Bericht von Kurt Pöllmann. Wander- und Rundwanderwege mit einer Länge von 120 Kilometern seien im letzten Jahr überprüft worden, berichteten die Wanderwarte Ludwig Knapp und Fritz Göhringer. Die östlich von Oberkochen verlaufenden Wanderwege (Härtsfeld) habe man auf einer Länge von 35 Kilometern frisch ausgezeichnet.
Die Hüttenwarte Lars Schneider und Peter Winter berichteten über die Volkmarsbergschutzhütte, die an 132 Tagen bewirtschaftet war. 85 Hüttendienstler waren 1235 Stunden ehrenamtlich im Einsatz. Unter Mithilfe der Holzmachergruppe und der Teilnehmer am internationalen Jugendcamp seien zwölf Hektar Heidefläche gepflegt worden, erklärte Naturschutzwart Kurt Elmer. An den Naturdenkmälern und Schutzgebieten seien keine gravierenden Veränderungen festgestellt worden.
Besonderen Dank zollte Elmer dem technischen Leiter der Holzmachergruppe Hans Löffler. Die Holzmachergruppe zähle zurzeit neun Mitglieder im Alter von 62 bis 77 Jahren, gab Hans Löffler bekannt. 42 Frauen hätten an den Wanderungen und Unternehmungen der Frauengruppe teilgenommen, sagte Heidi Elmer.
(Gründer, Schwäb. Post
Scheller, Aalener Nachrichten)
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