Schwäbischer Albverein Ortsgruppe Oberkochen – Mitgliederversammlung am 01.04.2011
Harmonisch, aber voller spannender Ereignisse, so könnte man des vergangene Wanderjahr wohl bezeichnen, meinte der Vorsitzende Konrad Vogt. Der 80ste Geburtstag des Volkmarsbergturmes zum Beispiel, bei dem etwa 800 Gäste auf dem Volkmarsberg einkehrten. Schöne Erinnerungen bei den Teilnehmern frischte Konrad Vogt durch seinen Rückblick auf die 5-Tages Wanderfahrt in die Dübener Heide auf. 50 Teilnehmer genossen diesen abwechslungsreichen Ausflug, bei dem sowohl Wanderungen als auch Stadtbesichtigungen und Erholung auf dem Programm standen. Auch alle anderen Veranstaltungen konnten wie geplant durchgeführt werden und jede Gruppe konnte über spannende Aktionen berichten.
Wanderwartin Sybille Schwark bot einen interessanten Rückblick auf zahlreiche Wanderungen der Ortsgruppe. Nicht nur zu Fuß, auch mit dem Fahrrad war man fleißig unterwegs, gelegentlich zusammen mit der Gruppe U40 und dem Wanderforum von Michael Müller, der bei solchen Gelegenheiten historische Informationen zum jeweiligen Wandergebiet anbietet. Anneliese Neuhäuser äußerte sich sehr zufrieden über die rege Teilnahme bei der Wandergruppe der Älteren, die durchschnittliche Teilnehmerzahl lag bei immerhin 48 Personen. Attraktive Aktionen standen auf dem Programm, zum Beispiel der Besuch des Zisterzienserklosters in Kirchheim. Sie bedankte sich auch bei den Musikern Jochen, Werner und Walter, die die Gruppe das ganze Jahr über musikalisch erfreut hatten. Heidi Elmer berichtete von den Aktivitäten der Frauengruppe, die wie immer regelmäßig unterwegs war. Der Besuch im Knopf-Museum in Biberach-Warthhausen war einer der Höhepunkte. Hans Löffler konnte von der Holzmacher-Gruppe die erfreuliche Nachricht verkünden, dass zwei neue Mitglieder gewonnen wurden: Paul Fischer und Siegfried Schaupp beteiligen sich seit einiger Zeit mit großem Eifer an der Arbeit.
Die Jugendgruppe wurde durch Christian Ludwig vertreten, der an diesem Abend auch für die Bewirtung zuständig war. Auf die Jugendgruppe, so Konrad Vogt, kann man sich bei jeder Veranstaltung verlassen. Sei es der Familienabend oder ein Fest auf dem Volkmarsberg, die Jugendlichen und die Gruppe der Jungen Familien sind stets bereit, zu helfen und sich zu engagieren, auch die Kleinsten machen schon mit.
Ludwig Knapp gab einen Überblick über die Entwicklung der Mitgliederzahlen in den verschiedenen Altersgruppen. Die 70 bis 80jährigen sind demnach immer noch die stärkste Gruppe. Man sollte sich überlegen, wie man verstärkt jüngere Leute auf die attraktiven Angebote des Albvereins aufmerksam machen könnte, damit die vielfältigen Aktivitäten auch in Zukunft durchgeführt werden können, regte er an.
Es folgte der Bericht des Naturschutzbeauftragten Reinhold Vogel. Er berichtete über die neu entstandene Pflegepatenschaft mit der Carl-Zeiss Lehrlingsausbildung im Rahmen des Aktionsplans „Biologische Vielfalt“. Die Auszubildenden werden ein bis zwei Mal im Jahr Pflegemaßnahmen auf dem Volkmarsberg durchführen. Die Initiierung dieser Patenschaft wurde mit Regierungspräsident Johannes Schmalzel, Landrat Klaus Pavel und Bürgermeister Peter Traub im Oktober auf dem Volkmarsberg gefeiert. Auch die Dreißentalschule wird sich mit einer Klasse an der Landschaftspflege beteiligen. Reinhold Vogel verspricht sich dadurch einen positiven Einfluss auf die jungen Leute in ihrem Verhältnis zur Natur.
Zum ersten Mal trat Hans-Peter Wolf als Kassenprüfer in Erscheinung. Er bestätigte, wie seine Kollegen das auch immer getan haben, das Helmut Engel die Kasse vorbildlich geführt hat, er äußerte große Anerkennung für Herrn Engel, der dies nun schon viele Jahre zuverlässig tut und damit oft viel Arbeit hat, die er neben seiner Berufstätigkeit bewältigen muss.
Konrad Vogt dankte allen Aktiven für Ihren engagierten Einsatz und betonte besonders das gute Gelingen des jährlichen Familienabends, der schon immer ein wichtiges Ereignis im Vereinsleben gewesen ist und dies auch bleiben soll. Jochen Figura, der stets die Organisation dieses traditionellen Abends übernimmt, bot einen kleinen Rückblick auf die vielseitigen Höhepunkte der vergangenen Jahre. Viele Vereinsmitglieder können bei dieser Gelegenheit ihre Talente zeigen, sei es durch Sketche, kleine Theaterstücke oder musikalische Darbietungen. So gelingt es Jochen Figura jedes Mal wieder, frische Akzente setzen und für Überraschungen im Programm zu sorgen. Der Familienabend 2011 ist schon in Planung und er hofft wieder auf tatkräftige, bewährte Unterstützung.
Ende des Jahres wird es ein Jubiläum geben: Die Nusszwickrunde der Männer feiert ihr 50jähriges Bestehen, dies soll Anlass für eine Feier auf dem Volkmarsberg sein. Konrad Vogt äußerte die Hoffnung, dass die Nusszwick-Tradition fortgeführt werden kann. Da die bisherigen Organisatoren zurücktreten werden, ist noch nicht sicher, welche Veränderungen sich hierbei vielleicht ergeben.
Zum Schluss wurde Fritz Göhringer, einer der beiden Wegwarte, aus seinem Amt verabschiedet. Über 20 Jahre lang war Fritz Göhringer auf dem 120 Kilometer langen Wegenetz rund um Oberkochen unterwegs, um die Wege zu pflegen, möchte sich in Zukunft aber verstärkt andern Aufgaben widmen. Seine Nachfolgerin ist Bettina Vogt-Schillings, die nun die neue Kollegin von Wegwart Ludwig Knapp sein wird.
Die Versammlung wurde wieder mit einem gemeinsamen Lied beendet, natürlich mit instrumentaler Begleitung durch die Hüttenmusiker Jochen Figura, Werner Riedel, Hans-Jörg Widmann und Albert Schwarz.
B. Vogt-Schillings
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